Teilorte der Gemeinde - Rechenberg
Rechenberg tritt im Jahr 1229 erstmals urkundlich in Erscheinung. Zwischen 1229 und 1405 sind die Ritter von Rechenberg als Dienstmannen und Truchsessen der Grafen von Oettingen bezeugt. Ihre Sitze waren außer der Burg in Rechenberg die gleichnamige Burg bei Hohentrüdingen und Wilburgstetten. Die Burg Rechenberg wurde an die Burggrafen von Nürnberg verkauft und kam über mehrere Hände 1409 an die Linie Wollmershausen, die 1429 von Ellwangen die ganze Herrschaft Rechenberg zum Lehen erhielten.
Mitte des 15. Jahrhunderts waren die Adelmann Besitzer von Rechenberg. Im Jahre 1526 erwarb Ellwangen die Herrschaft zurück und verkaufte einen Teil an die Steinhäuser von Neidenfels. 1538 erfolgte die Verleihung eines Hochgerichtes durch den Kaiser und der Umbau der Burg zum Schloss durch den Sohn Heinrich Steinhäuser. 1571 wurde der vordere Bau errichtet.
Nach dem Aussterben der Steinhäuser fielen 1608 die allodialen Teile an ihre Erben und kamen an die Berlichingen zu Neunstetten, die Lehen dagegen fielen an Ellwangen zurück. Die hohe Obrigkeit war zunächst ellwangisch, später ansbachisch. Im Jahre 1796 kam der Ort unter preußische Landeshoheit, 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg.
Einwohner Ortsteil Rechenberg
Stichtag: 31.12.2022
- Gesamt: 454
- Bautzenhof: 12
- Blindhof: 7
- Eichishof: 34
- Eichissägmühle: 2
- Hübnershof: 5
- Kreßbronn: 4
- Rechenberg: 390